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Blutgefäße: weit mehr als lange Leitung!

Nr. 15c | 24.03.2017

Mit einem internationalen Symposium feiert der Transregio-Sonderforschungsbereich 23 „Vascular Differentiation and Remodeling" am 27. und 28. März im Deutschen Krebsforschungszentrum sein zwölfjähriges Bestehen. Gefäßforscher aus aller Welt berichten darüber, wie Blutgefäße ihre Umgebung beeinflussen und damit wichtige Vorgänge im Körper steuern.

Blutgefäße der Lunge
© Eye of Science / Hellmut Augustin

Wissenschaftler schätzen, dass weltweit über 70 Prozent aller Todesfälle letztlich durch geschädigte und versagende Blutgefäße verursacht werden. Schlaganfall und Herzinfarkt führen als Folgen von Bluthochdruck, arteriosklerotischen Ablagerungen an den Gefäßwänden oder von Gerinnungsproblemen die Statistik der Todesursachen an. Aber auch Krebs oder die verheerenden Spätfolgen eines Diabetes stehen im engen Zusammenhang mit einem fehlregulierten oder geschädigten Gefäßsystem.

Seit inzwischen zwölf Jahren erforschen die im Transregio-Sonderforschungsbereich (SFB) 23 zusammengeschlossenen Wissenschaftler, welche Einflüsse die Zellen der Gefäßwand steuern. „Inzwischen ist unbestritten, dass die Adern weit mehr sind als eine Rohrleitung für das Blut und dass die Funktion der Gefäßwand weit über die einer passiven Barriere hinausgeht. Wir wissen heute vielmehr, dass die Gefäße dynamisch ihre Umgebung kontrollieren und dadurch beispielweise in die Organentwicklung und den Stoffwechsel eingreifen oder die Abwehr von Krankheitserregern beeinflussen", sagt der Sprecher des SFB, Hellmut Augustin vom Deutschen Krebsforschungszentrum und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.

Zum aktuellen Symposium anlässlich seines zwölfjährigen Bestehens hat der SFB Gefäßforscher aus aller Welt eingeladen, über den neuesten Stand ihrer Forschung vorzutragen. Die Forscher berichten, welche Signalmoleküle die Funktion der Blutgefäße steuern und über welche Botenstoffe die Zellen der Gefäßwand untereinander kommunizieren oder auf ihre Umgebung einwirken. Welchen Einfluss Stoffwechselfaktoren auf die Blutgefäße haben, wie die Blutgefäße die Entwicklung einzelner Organe beeinflussen oder wie sie in das krankhafte Geschehen bei Arteriosklerose und Diabetes eingreifen und sogar die Ausbreitung von Krebs fördern, ist ebenso ein Thema der Tagung.

Am Transregio SFB 23 sind Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, von den medizinischen Fakultäten Heidelberg und Mannheim der Universität Heidelberg, von der Universität Frankfurt und vom Max Planck-Institut in Bad Nauheim beteiligt. Der SFB wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert.

Zum Programm:
http://www.transregio23.de/meetings.html

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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