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NAKO Gesundheitsstudie: Die Hälfte ist geschafft!

Nr. 41a | 10.08.2017 | von Rei/Koh

Das Studienzentrum Mannheim begrüßt den 5000. Teilnehmer, der sich im Rahmen der bundesweit größten Gesundheitsstudie medizinisch untersuchen und zu seinen Lebensgewohnheiten befragen lässt. Damit hat das Mannheimer Team die Hälfte der für diesen Standort angepeilten Probanden gewonnen. Bundesweit strebt die NAKO-Studie an, insgesamt 200.000 Personen medizinisch zu untersuchen, um so mehr über Ursachen, Prävention und Früherkennung der wichtigsten Volkskrankheiten in Erfahrung zu bringen.

Thomas Höhle ist der 5000. Teilnehmer der NAKO-Gesundheitsstudie im Studienzentrum Mannheim. Als er die Einladung zur Untersuchung im Briefkasten hatte, war für den 27-jährigen Unternehmensberater schnell klar, dass er mitmachen würde. "Die begleitenden Unterlagen waren sehr umfassend und seriös", sagt Höhle, dessen Bereitschaft zur Teilnahme auch ein wenig in seiner eigenen Geschichte begründet ist. Höhle war im Alter von nur drei Monaten an einem seltenen Tumor erkrankt. "Dass ich heute lebe, habe ich guten Ärzten und intensiver Forschung zu verdanken", so seine Überzeugung. Nun will er die Gelegenheit nutzen, mit seiner Teilnahme an der Studie selbst etwas zur Gesundheitsforschung beizutragen.

"Mit Thomas Höhle haben wir in Mannheim die Hälfte der vorgesehenen Teilnehmerzahl erreicht", freut sich Tanja Höpker, Leiterin des Studienzentrums Mannheim. Seit Anfang des Jahres sei die Zahl der Teilnehmer regelrecht nach oben geschossen. "Wir haben den Eindruck, dass die Studie bei der Mannheimer Bevölkerung mittlerweile einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat", so Höpker. "Dadurch steigt die Bereitschaft, unserer Einladung zur Studienteilnahme zu folgen, immens." Die potenziellen Probanden werden nach dem Zufallsprinzip durch die Meldebehörden ausgewählt und vom Studienzentrum angeschrieben. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig.

Insgesamt 200.000 Personen im Alter zwischen 20 und 69 Jahren sollen an den 18 Studienzentren in ganz Deutschland untersucht werden. Ziel ist, herauszufinden, was Menschen krank macht und was sie gesund bleiben lässt. Denn der individuelle Lebensstil hat einen Einfluss darauf, ob sich Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes aber auch Demenz, Rheuma oder Depressionen entwickeln - oder eben nicht. "Die hohe Probandenzahl ist notwendig, damit wir umfassende und aussagekräftige Resultate auch über die Ursachen weniger häufig vorkommender Erkrankungen aufspüren können", erklärt Rudolf Kaaks vom Deutschen Krebsforschungszentrum, der wissenschaftliche Leiter des Mannheimer NAKO-Studienzentrums. "Kennt man die Faktoren, die Krankheiten begünstigen oder eher verhindern, lassen sich Prävention und Früherkennung entscheidend verbessern", davon geht der Wissenschaftler aus.

Auch Thomas Höhle durchlief, wie alle Studienteilnehmer, ein ausführliches Untersuchungsprogramm. "Ich war beeindruckt, wie gut das alles organisiert war - eigentlich keine Wartezeiten und immer fühlte ich mich gut betreut", sagt Höhle. Im Rahmen der Studie werden unter anderem Körpermaße, Blutdruck und Lungenfunktion, aber auch körperliche Aktivität, Konzentrations- und Gedächtnisleistung sowie Stoffwechsel- und Laborwerte erhoben. Bei einigen Teilnehmern kommen zusätzlich eine 3D-Ultraschalluntersuchung des Herzens, ein Kurzzeit-EKG, Fahrradergometrie und ein Glukosetoleranztest dazu. Als Besonderheit werden ausgewählte Probanden im Studienzentrum Mannheim außerdem im Kernspin (MRT) untersucht. Diese zusätzliche Untersuchung ist nur an fünf der 18 Zentren vorgesehen. Die Ergebnisse werden den Teilnehmern auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Höhle will von dem Angebot Gebrauch machen. "Bei meiner Vorgeschichte ist es eine günstige Gelegenheit für einen gründlichen medizinischen Check-up."

Etwa vier bis fünf Jahre nach ihrem ersten Besuch im Studienzentrum werden die Teilnehmer zu einer zweiten Untersuchungsrunde gebeten. Höpker hofft, dass sich die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft zahlreich zurückmelden, wenn sie Post von der NAKO Gesundheitsstudie in ihrem Briefkasten finden. "Gemeinsam können wir viel erreichen, um die Gesundheitssituation in Deutschland künftig entscheidend zu verbessern", so Höpker. "Und dafür ist jeder einzelne Teilnehmer wichtig."

 

Hintergrund NAKO Gesundheitsstudie:
Seit 2014 werden in der NAKO Gesundheitsstudie nach dem Zufallsprinzip aus den Melderegistern gezogene Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18 Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt. Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Depression genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern. Das multizentrische Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Bis jetzt haben über 115.000 Personen an der NAKO Studie teilgenommen.
Weitere Informationen unter www.nako.de

 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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