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WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle bestätigt - zum 4. Mal in Folge

Nr. 50a | 10.10.2017 | von Koh

Um dem Problem der Tabakepidemie angemessen begegnen zu können, baut die WHO weltweit WHO-Kollaborationszentren für Tabakkontrolle auf. Das WHO-Kollaborationszentrum im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist seit 2002 Teil dieses Netzwerks. Nun wurde es erneut bis zum November 2021 bestätigt.

© DKFZ

„Wir freuen uns, dass die WHO unsere jahrelange erfolgreiche Arbeit damit anerkennt", sagt Ute Mons, die das Kollaborationszentrum seit August 2016 leitet. „Es ist auch dringend notwendig, dass wir uns weiter für das Nichtrauchen engagieren: In manchen Bereichen gehört Deutschland leider sogar zu den europäischen Schlusslichtern in der Tabakprävention!"

Das WHO-Kollaborationszentrum hat die Aufgabe, die deutsche Politik, insbesondere das Gesundheitsministerium, im Bereich Tabakkontrolle zu beraten und zu unterstützen. Darüber hinaus evaluieren Ute Mons und ihre Kolleginnen Maßnahmen zur Tabakprävention und erheben Daten zur Nutzung von E-Zigaretten. Die Public Health-Expertinnen führen im deutschsprachigen Raum Aktivitäten zum Weltnichtrauchertag (31. Mai) durch und engagieren sich in der Weiterbildung zur Tabakkontrolle: Sie verbreiten den Newsletter Tabakentwöhnung, stellen Informationen für die Raucherberatung zusammen und organisieren die Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle, die dieses Jahr am 6. und 7. Dezember zum 15. Mal im DKFZ stattfindet.

Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des DKFZ, sagt: „Den Zigarettenkonsum einzudämmen ist die wirksamste Maßnahme zur Krebsprävention. Daher ist das WHO-Kollaborationszentrum eine unverzichtbare Einrichtung im DKFZ. Seine Erfolge lassen sich auch in Zahlen festmachen, am deutlichsten am Rückgang der jugendlichen Raucher, den wir seit der Jahrtausendwende beobachten können."

Das 2002 von Martina Pötschke-Langer im DKFZ gegründete WHO-Kollaborationszentrum ist Teil eines WHO-Netzwerks, das bisher 18 Zentren umfasst. In Europa gibt es insgesamt vier WHO-Kollaborationszentren für Tabakkontrolle, neben Heidelberg sind dies Zentren in Warschau, Bilthoven und Barcelona.

Das WHO-Kollaborationszentrum wurde mit dem Ziel gegründet, einen spürbaren Beitrag zu nationalen und internationalen Bemühungen um die Verringerung des Tabakkonsums zu leisten. Wissen und Erkenntnisse über das Ausmaß des Tabakkonsums bereit zu stellen, tabakbedingte gesundheitliche und ökonomische Konsequenzen deutlich zu machen sowie wirksamkeitsüberprüfte Maßnahmen zur Verringerung des Tabakkonsums vorzuschlagen, sind die Kernarbeitsgebiete.

Der Zigarettenkonsum stellt in den Industrieländern das bedeutendste einzelne Gesundheitsrisiko und die führende Ursache frühzeitiger Sterblichkeit dar. Sowohl die Krankheitsbelastung durch Zigarettenkonsum als auch dessen Einfluss auf die Gesamtsterblichkeit sind in ihrem Ausmaß historisch beispiellos.

Nach Schätzungen der WHO sterben weltweit jährlich sieben Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen des Zigarettenkonsums. Prognosen der WHO gehen davon aus, dass im Jahr 2030 über acht Millionen Menschen jährlich weltweit sterben werden, wenn die gegenwärtigen Konsumtrends in den Industrienationen anhalten und in den Entwicklungsländern weiter zunehmen. Allein in Deutschland sterben pro Jahr geschätzte 120.000 Menschen an tabakbedingten Krankheiten.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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